TERRAM-Geozellen-CaseStudy-Tarpenbeker-Ufer (5)

TERRAM Geozellen - Hangbefestigung

TERRAM

Einsatzmöglichkeiten der Geozellen zur Hangbefestigung

  • begrünte Böschungen
  • Einschnitt- oder Dammbauwerke
  • Überdeckung Kunststoffabdichtungen
  • Deponieabdichtsysteme
  • Uferbefestigung
  • Speicherbecken und Teiche
  • Deichanlagen und Hochwasserschutz
  • Umweltbau
  • Lärmschutz
  • Dachbegrünung
TERRAM-Geozellen-Anwendung-Böschung-Installation

Vorteile der Geozellen zur Hangbefestigung

  • dauerhafte Stabilisierung des Füllmaterials
  • vollflächig wasserdurchlässiges TERRAM Vlies
  • Ableitung großer Niederschlagsmengen
  • für Böschungen bis zu 1:1 (45° Neigungswinkel)
  • mit unterschiedlichem Material zu verfüllen
  • lassen sich direkt bepflanzen
  • leicht auf beliebige Größe zu schneiden
  • einfach und schnell zu verlegen
  • hohe Beständigkeit des Materials
  • umweltfreundlich und nachhaltig
  • kosteneffizienter Transport
TERRAM-Geozellen-Anwendung-Böschungssicherung (3)

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Beschreibung der Geozellen zur Hangbefestigung

Bei der Gestaltung und Konstruktionen von Böschungen ist die Stabilisierung des Oberbodens und der Erosionsschutz gegenüber dem Abrutschen speziell bei starken Regen mit großen Wassermengen eine Herausforderung. Damit die dauerhafte Standsicherheit von Hängen, auch bei Wetterextremen gewährleistet werden kann, verfestigt die Wabenstruktur der TERRAM Geozellen den Oberboden und verhindert eine Bodenerosion und damit die Beschädigung am Bauwerk. Dabei werden die Geozellen mit Befestigungshaken an der Hangoberfläche befestigt oder mit Haltesystemen oberhalb glatter Flächen, wie Abdichtungen oder Beton gespannt. Zusammen mit dem Füllmaterial erfolgt eine großflächige Kraft- und Druckverteilung über das Zell-Verbund-System und ein Abwärtsrutschen der Böschung wird verhindert - ein optimaler Erosionsschutz.

TERRAM Geozellen können dabei sehr vielfältig zur Hangsicherung eingesetzt werden und machen damit oft komplizierte und teure Bautechniken hinfällig. Die dreidimensionale Zellenstruktur bildet zusammen mit dem Füllmaterial einen festen Verbund auf der Hangoberfläche, der die Böschung überdeckt und damit befestigt. Je nach Anwendung können die Geozellen mit verschiedenen Schüttmaterialien verfüllt werden. So kann der vorhandene Mutterboden verwendet werden aber auch andere mineralische Schüttgüter, wie Sand, Kies oder Schotter. Auch Beton kann in die geotextilen Zellen gefüllt werden. Die Geozellen erleichtern den Einbau von Beton bei schwierigen Geländeformen. So geben die Waben dem flüssigen Beton Stabilität beim einfüllen und das Bauwerk kann leichter in Form gebracht werden. Damit eignet sich der Beton–Geozellen–Verbund als verlorene Schalung mit einer festen und flexiblen Struktur zum Erosionsschutz.

Die Geozellen bestehen aus einen hochfesten und vollflächig wasserdurchlässigen TERRAM Geotextil, die zu einem dreidimensionalen Flächengebilde aus miteinander verbundenen Zellen zusammengefügt werden. Dieser Zellenverbund wird in kompakten Elementen ausgeliefert, die dann leicht auf der Baustelle aufgespannt, befestigt und mit Bautechnik verfüllt werden können. Die Größe und Höhe der einzelnen Zellen hängen von der geplanten Anwendung ab. Für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten zum Erosionsschutz halten wir verschiedene TERRAM Geozellen Typen bereit, können aber auch gern projektindividuelle Größen für unsere Kunden fertigen. Dafür beraten wir Sie gern und helfen Ihnen in der Dimensionierung und Planung Ihres Projektes zum Erosionsschutz.         

Für die statische Berechnung der Standsicherheit einer Böschung, haben die TERRAM Geozellen einen großen Vorteil. Die Zellwände halten nicht nur den jeweiligen Füllstoff seitlich zusammen, sondern der TERRAM Vliesstoff stellt auch einen vollflächigen Wasserdurchfluss und Filter von feinen Bodenteilen sicher. Dadurch wird eine Drainagewirkung von Zelle zu Zelle die Böschung hinunter ermöglicht und eine dauerhafte Standsicherheit gewährleistet. Andere Geozellen am Markt bestehen aus HDPE Streifen und benötigen für den Wasserabfluss eine Perforierung. Durch diese Löcher in den Zellwänden sind diese Produkte weniger stabil, haben dennoch einen deutlich geringeren Wasserdurchlass und feine Bodenteile werden durch diese Öffnungen ausgewaschen.

Die Stabilität und der Erosionsschutz des Oberbodens durch die TERRAM Geozellen wird durch den Bewuchs weiter verbessert. So ermöglicht diese Art der Hangbefestigung eine dauerhafte Begrünung auch an schwierigen Böschungen, an denen sich die Vegetation kaum entwickeln kann. Die wabenförmige Anordnung der Zellen bietet Schutz für die Begrünung während der ersten empfindlichen Keimungs- und Wachstumsphase und das wasserdurchlässige Material ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung von Regenwasser und Nährstoffen zwischen den Zellen. Langfristig wird dadurch eine konsolidierte Vegetationsschicht geschaffen und damit der erforderliche Erosionsschutz der Hangoberfläche gesichert.    

Bei der Auswahl der richtigen Größe der TERRAM Geozellen für das jeweilige Erosionsschutz-Projekt, sind verschiedene Kriterien, wie Neigungswinkel, Länge der Böschung, Untergrundstabilität, Füllmaterial, die hydraulischen Eigenschaften der Grundwasserströmung oder die geplante Oberflächengestaltung wichtig. So lassen sich mit den TERRAM Geozellen Böschungen mit einer Neigung von 1:1 oder einem Böschungswinkel bis zu 45° mit der geschilderten Bauweise einer zellenverfestigten Deckschicht oberhalb Böschung sichern. Ist die Hangneigung größer, muss möglicherweise eine andere Bauweise mit TERRAM Geozellen für eine dauerhafte Standfestigkeit der Steilböschung gewählt werden. Bei dieser Konstruktion werden die Geozellen schichtweise horizontal übereinander verlegt und somit ein Bewehrte-Erde zur Standsicherheit der steilen Böschung geschaffen. Mehr dazu erfahren Sie hier

Durch unsere hohen Standards und die regelmäßige Qualitätskontrolle erfüllen unsere TERRAM Geokunststoffe zur Hangsicherung unterschiedliche Anforderungen und Normen verschiedener Bauweisen.

Wir empfehlen den Einsatz unserer TERRAM Geozellen zur Hangsicherung besonders für die folgenden Anwendungen:

  • Einschnitt- oder Dammbauwerke im Straßenbau
  • begrünte Böschungen in der Garten- und Landschaftsgestaltung
  • Oberflächengestaltung oder Bepflanzung von steilen Hängen
  • aufbringen einer Vegetationsschicht aus Oberboden oder Substrat auf kritischen Untergrund  
  • Böschungsbefestigung befahrener Grünflächen
  • Überdeckung und Begrünung von Abdichtsystemen im Deponiebau
  • Uferbefestigung von Fließgewässern
  • Entwässerungsgräben oder Überlaufbecken
  • Sicherung überströmter Deichanlagen
  • Hochwasserschutz und Hochwasserentlastung
  • Befestigung der Uferböschung für Wasserspeicher oder im Teichbau
  • Böschungsschutz an Gas- und Wasserbehältern
  • Dachbegrünung schräger oder unförmiger Flächen