Verbissschutz für Forstpflanzen – Diese Maßnahmen helfen gegen Wildverbiss und Fegeschäden
Diese Schutzmaßnahmen helfen gegen Wildverbiss und Fegeschäden
Maßnahmen zum Verbissschutz für ganze Flächen
Wildtiere, die sich ihr Futter in einem großen Gebiet zusammensuchen, verursachen häufig Fraß- und Fegeschäden über eine große Fläche hinweg. Zum effektiven Schutz gegen den Wildverbiss eignen sich bspw. Wild- und Rehschutzzäune. Sie verhindern, dass Rehe, Hirsche oder Wildschweine die Bäume, Hecken und Sträucher beschädigen. Der Zaun ist schnell und einfach aufgebaut und eignet sich hervorragend als temporärer Verbissschutz. Speziell für den Forstbetrieb und Waldbau bieten wir Wildzäune aus flexiblem Kunststoff. Die Gitter sind so gestaltet, dass Vögel hindurch fliegen können und sich nicht verletzen. Pfosten aus witterungsbedingten Kunststoff verhindern zusätzlich das Verletzungsrisiko für die Tiere. Durch die naturnahe Farbe und die Maschenstruktur fügt sich der Zaun nahtlos in die Umgebung ein und hält mindestens 7 Jahre.
Möchte man jedoch nur vereinzelt neue Jungpflanzen anpflanzen lohnt sich der Einsatz eines Wildschutzzauns oftmals nicht. Alternativ können hier Maßnahmen getroffen werden, die zum Einzelschutz der Pflanze beitragen.
Maßnahmen zum Verbissschutz einzelner Forstpflanzen
Als sehr natürliche und biologische Schutzmaßnahmen vor Wildverbiss eignen sich Anstriche mit Kot oder Blut an den betroffenen Bäumen oder die Umwicklung der Gipfelknospen mit Schafswolle. Die Wirkung hält jedoch nur für einen kurzen Zeitraum an. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz mechanischer Maßnahmen, um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen. Beim Schutz der Pflanzen vor Wildverbiss sollte man jedoch darauf achten, nicht zu sehr in den Lebensraum der Tiere einzugreifen und die Maßnahmen möglichst naturnah gestalten. Lesen Sie auch, wie man Obstbäume optimal vor Verbiss schützt.
Baumschutzhüllen
Vor allem bei jungen Forstpflanzen lohnt sich der Einsatz einer Baumschutzhülle als Verbissschutz. Sie unterstützt, durch das spezielle Mikroklima im inneren der Hülle, das Wachstum der Pflanze. Um den nachfolgenden Pflegeaufwand zu reduzieren, wurden die Tubex Shelterguard Produkte entwickelt. Nach ungefähr 3 Jahren löst sich die photoabbaubare Außenhülle auf und hinterlässt ein offenes Baumschutzgitter, welches weiterhin vor Verbiss- und Wildschäden schützt.
Baumschutzgitter
Die eingangs erwähnten Baumschutzgitter eignen sich nicht nur als Verbissschutz und Folgemaßnahme zu den Baumschutzröhren, sondern werden häufig auch bei Baumarten eingesetzt, die bei hoher Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Röhren zu Pilzbefall neigen. Die offenen Gitter lassen zudem viel Licht und Luft an die Pflanze Mit unseren TUBEX Treeguard Produkten bieten wir Förstern und Waldbesitzern ein offenes Baumschutzgitter, welches sicher gegen Fegeschäden und Wildverbiss schützt.
Häufig gestellte Fragen zum Verbissschutz
Um Bäume und Forstpflanzen optimal vor Kaninchen, Rehen oder Hirschen zu schützen, können zum einen Wildzäune als Schutzmaßnahme für eine komplette Fläche eingesetzt werden oder die einzelnen Pflanzen werden mit sog. Baumschutzhüllen und Baumschutzgittern versehen.
Alle TUBEX Baumschutz-Produkte dienen dem sicheren Fege- und Verbissschutz für einzelne Forstpflanzen. Dabei fördern sie nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern minimieren auch die Instandhaltungskosten von Zaunanlagen, während Äsungsflächen für Wildtiere weiter erhalten bleiben.
Für den Verbissschutz einzelner Forstpflanzen wird das Baumschutzgitter fest in den Boden gedrückt, um Lücken für Nagetiere und Wildtiere zu vermeiden. Zur Befestigung wird ein Hartholzpfahl mit etwa 1,5m Länge an der Nordseite des Gitters etwa 30cm in die Erde geschlagen. Mit Kabelbindern wird das Baumschutzgitter schließlich am Pfahl befestigt.