
Schwammstädte - Die Städte der Zukunft
Versiegelungsfreie Flächen und konsequenter Baumschutz
Leben im Klimawandel - die Schwammstadt
Ob Dürreperioden, sinkende Flusspegel oder Überschwemmungen - Klimatische Veränderungen werden zunehmend auch in Mitteleuropa sichtbar. Neben Maßnahmen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen, werden vor allem Konzepte zur Klimaanpassung benötigt. Ein durchdachtes Wassermanagement im Städtebau ist heute bereits unabdingbar. Allerdings wird dies durch einen hohen Versiegelungsanteil in den Städten erschwert. Hier sind stadtbauliche Maßnahmen gefragt, um intelligentes Regenwassermanagement zu etablieren, welches die Klimaresilienz und Lebensqualität für Einwohner von Städten erhöht.
Viele Maßnahmen können aufwendig sein und erfordern hohe Investitionen. Für viele Städte und Kommunen oft undenkbar. Wir zeigen, wie einfach die ersten Schritte zur Schwammstadt sein können.
Was steckt hinter der Idee „Schwammstadt“
46,6% Versiegelung in München und 42,6% in Hannover (Quelle) - der hohe Versiegelungsanteil in deutschen Großstädten stellt im Zuge des Klimawandels ein immer größeres Problem dar. Niederschlagswasser kann auf versiegelten Flächen nicht versickern und wird direkt in die Kanalisation abgeleitet. Bei Starkregenereignissen, die durch den Klimawandel immer häufer und massiver werden, resultiert daraus eine Überlastung der Kanalnetze. Bei Trockenheit fehlt das Wasser in den Böden und die versiegelten Flächen heizen sich besonders stark auf, da keine Kühlung durch verdunstendes Wasser stattfindet. So entstehen zwei Extreme, die von Städten bewältigt werden müssen. Die letzten Jahre haben gezeigt: Sobald es geschehen ist, ist es oft zu spät und die Schäden lediglich minimierbar. Es sind vorbeugende Maßnahmen gefragt.
Diese Probleme soll das Konzept der Schwammstadt lösen. Es sieht vor, dass Regenwasser dort gespeichert wird, wo es fällt und von dort aus zeitverzögert wieder an die Umgebung abgegeben wird. Das heißt, dass Überschwemmungen durch eine effektive Versickerung vermieden werden, während der Wasserspeicher für Dürreperioden gefüllt wird. Dabei sind folgende Komponenten von zentraler Bedeutung:
Innovative Bodenschutzlösungen - der Weg zum zukunftsorientierten Wassermanagement
Um Fahrwege und Parkplätze zu schaffen, ist aufgrund vielfältiger Innovationen längst keine Bodenversiegelung mehr nötig. Mit Rasenschutzgittern, Wabengittern und Rasengittersteinen aus Kunststoff lassen sich Nutzflächen schaffen, die ebenso belastbar sein können wie Asphalt. Dabei bieten Kunststoffprodukte noch viele weitere Vorteile, die der „Schwammstadt“ zu Gute kommen.
Fahrzeuge sind aus der heutigen Welt nicht mehr weg zu denken. Sie tragen aber auch die größte Verantwortung an der Versiegelung unserer Städte. Gerade auf Parkplätzen, oder kleinen, privaten Fahrtwegen ist das lange nicht mehr nötig. Mit dem TERRAM BodPave lassen sich versiegelungsfreie Parkplätze gestalten. Zudem befinden sich kleine Wasserspeicher an der Unterseite der Bodenschutzplatten, die Wasser speichern. Nachhaltige Parkplätze sind essenziell in der Schwammstadt - umso besser also, wenn die genutzten Produkte auch noch aus langlebigen Recyclingkunststoff bestehen!
Für den Ausbau der Verkehrswege werden leider immer öfter Bäume gefällt. Für eine klimaresiliente Stadtgestaltung ist das kontraproduktiv, da das Bestandsgrün einen essentiellen Teil zu dem Stadtklima beiträgt. Das liegt daran, dass der Wurzelschutz für die Neugestaltung von Verkehrsflächen eine große Herausforderung darstellt.
Die Erbauung oder der Ausbau von Nutzflächen stellt eine besondere Herausforderung dar und wird schlussendlich oft mit versiegelten Boden. Ein Aufbau mit den TERRAM Geozellen und BodPave stellt eine Alternative hierzu dar. Im Gegensatz zum traditionellen Tragschichtaufbau benötigen die Geozellen als Unterbau lediglich eine Aufbauhöhe von 20cm um die selbe Traglast zu erreichen.
Für den Oberbau für Parkplätze, Rettungswege o.Ä. wird häufig asphaltiert oder mit Beton-Pflasterung gearbeitet. Das TERRAM BodPave ist eine klimafreundliche Alternative zu diesen Bauweisen. Durch den Lochflächenanteil von 92% ist das Produkt hoch versiegelungsfrei und bietet zusätzlich die Möglichkeit Regenwasser in Retentionsbehältern zu speichern.

Unverzichtbar für das Stadtklima: Bäume, Pflanzen und Grünflächen
Ein wesentlicher Baustein für die klimaresiliente „Schwammstadt“ sind Verdunstungsflächen, welche Regenwasser aufnehmen und langsam wieder an die Umgebung abgeben. Bäume, begrünte Fassaden und gut gepflegte Grünflächen meistern diese Aufgabe auf ganz natürliche Weise: tausende Blätter bilden zusammen eine riesige Verdunstungsfläche, die Feuchtigkeit an die Umgebung abgibt und so für Kühlung sorgt. Da Bäume auch als Schattenspender fungieren und unverzichtbar als CO²-Speicher sind, sollte der konsequente Schutz jedes einzelnen Baumes sowie eine ambitionierte Aufforstung im Mittelpunkt bei der Transformation zur Schwammstadt stehen. Auch dafür stellen wir bei EcoTrade die passenden Produkte bereit:
Sie haben Fragen zum Thema Schwammstadt mit unseren Produkten?
Unsere TERRAM Produkte werden weltweit in verschiedenen Bauprojekten eingesetzt. Dabei schätzen unsere Kunden vor allem die Qualität und Beständigkeit. Gern unterstützen wir Sie bei der Planung Ihres Vorhabens mit der richtigen Kalkulation und der Bereitstellung von Materialien. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!