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Recyclingkunststoff: Eine beständige Alternative zu Holz in der Freiraumgestaltung

Langlebig und witterungsbeständig

Holz ist ein gerne verwendeter Baustoff im öffentlichen Bereich. Egal ob für Parkbänke, Zäune, ein Klettergerüst, bei Brücken- und Stegkonstruktionen oder als Begrenzung entlang eines Baches: Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und der natürliche Rohstoff fügt sich nahtlos in die Umgebung ein. Gänzlich frei von Nachteilen ist er jedoch keinesfalls. In diesem Beitrag soll es uns deshalb darum gehen, wodurch sich Recyclingkunststoff als Alternative zu Holz im öffentlichen Bereich auszeichnet.

Holz ist überall im öffentlichen Bereich zu finden

Holz besitzt eine zeitlose Optik und fügt sich sehr harmonisch in die Natur ein, der es entsprungen ist. Da ist es nur logisch, dass der Rohstoff überall im öffentlichen Bereich zu finden ist, sei es für Parkbänke, Pavillons, Geländer-, Brücken- und Stegkonstruktionen. Geht es nach der Meinung einer Marktstudie zum öffentlichen Bauen mit Holz, sollte der Anteil des Materials zukünftig sogar eher wachsen als schrumpfen. Grund dafür sind die ökologischen Vorteile von Holz gegenüber anderen Baumaterialien wie Beton, Stahl oder Aluminium, denn Holz lässt sich sehr viel emissionsärmer verarbeiten, ist sehr tragfähig und besitzt gute Dämmeigenschaften.

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Steigende Nachfrage und Klimawandel führen zu Engpässen bei der Verfügbarkeit

Dass Holz zukünftig eine stärkere Rolle im öffentlichen Raum spielen soll, erscheint aus ökologischer Sicht sinnvoll. Probleme könnte es jedoch bei der Verfügbarkeit geben, denn der Holzmarkt ist schon heute wie leergefegt. Grund dafür ist einerseits die gestiegene Nachfrage, die vor allem in den USA zu erkennen ist. Hier ist Holz einer der wichtigsten Baustoffe. Durch den Klimawandel wird der Engpass noch stärker befeuert. Die Trockenheit der vergangenen Jahre hat dafür gesorgt, dass sich der Borkenkäferbefall exponenziert hat. Lange war der Markt von billigem Schadholz überschwemmt, inzwischen ist auch das kaum noch zu einem moderaten Preis zu bekommen.

In der Vergangenheit wurde bei Holzkonstruktionen im öffentlichen Raum auf exotische Tropenhölzer zurückgegriffen. Da das mittlerweile vom Gesetzgeber untersagt wurde, braucht es alternative Materialien. Eine solche findet sich im Recyclingkunststoff.

Was macht Recyclingkunststoff zu einer idealen Holz-Alternative?

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Holz verwittert sehr schnell. Im Freien ist es Wettereinflüssen wie Regen, direkter Sonneneinstrahlung und dergleichen permanent ausgesetzt, Pilze setzen ihm ebenfalls zu. Der Schutz von Lacken und Lasuren ist dabei nur von kurzer Dauer und müsste regelmäßig erneuert werden. Einmal angegriffen, wird das Holz zur Gefahrenquelle, abstehende Splitter bergen ein hohes Verletzungsrisiko. Im schlimmsten Fall besteht Einbruch- bzw. Einsturzgefahr, weil das morsch gewordene Material seine Tragfähigkeit verloren hat.

Wird Holz direkt am oder im Wasser verbaut, beschleunigt sich der Zerfallsprozess. Das Wasser dringt in das Material ein, es verzieht sich, durch den Befall von Pilzen und Bakterien wird es morsch und instabil. Im Freien kann der Recyclingkunststoff seine Vorteile voll ausspielen. Eigentlich ist die Tatsache, dass Plaste wie Polypropylen in freier Natur nicht verrotten, für die Umwelt ein großes Problem. Beim Bau mit Recyclingkunstoff macht man sich genau diese Eigenschaft zunutze. Dieser ist wesentlich beständiger als Holz, da er nicht von Verwitterungsprozessen beeinflusst wird, Pilze können ihm ebenso wenig etwas anhaben. Das macht ihn weniger pflegebedürftig und auf lange Sicht wirtschaftlicher. Städte und Kommunen sparen beim Pflege- und Reparaturaufwand eine Menge Ressourcen.

In Sachen Optik steht Recyclingkunststoff seinem natürlichen Pendant im Nichts nach. Brettprofile, Stegbohlen und dergleichen besitzen neben einem natürlichen Braunton für gewöhnlich ein Oberflächenprofil, das einer Holzmaserung nachempfunden ist. Auch die Verarbeitung geschieht auf ähnliche Weise. Genau wie Holz lässt sich das Material auf die benötigte Länge zusägen, vernageln und verschrauben. So lässt sich Recyclingkunststoff überall dort einsetzen, wo auch mit Holz gebaut werden kann. Auch unter ökologischen Geschichtspunkten stellt das Material eine gute Alternative zu Holz dar. Recyclingkunststoff wird aus Plastikmüll hergestellt und gibt diesem wieder einen sinnvollen Verwendungszweck, statt ihn zu verbrennen.

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Brett- und Vierkantprofile bei TerraGala

In unserem Onlineshop, TerraGala, vertreiben wir hochwertige Brettprofile aus speziellem hanit®-Kunststoff. Durch innovatives Recycling entsteht aus Plastik-Abfällen ein beständiges Produkt, dass im öffentlichen Bereich vielseitig eingesetzt werden kann.  Die Kunststoffbretter werden in den Abmessungen 200 x 8 x 4 cm gefertigt und können auf die benötigte Länge zugeschnitten werden.

Für den Bau von Zäunen, Geländern, Schildern, Unterkonstruktionen uvm. empfehlen sich unsere Vierkantprofile 200 x 7 x 7 cm aus Recyclingkunststoff. Diese können auch dauerhafter Feuchtigkeit ausgesetzt sein und problemlos im Wasser oder auf einem schlammigen Untergrund verbaut werden.

Die Recyclingkunststoffe von TerraGala wurden mit dem Umweltsiegel "Der Blaue Engel" ausgezeichnet. Es steht stellvertretend dafür, dass die Artikel umweltverträglicher als vergleichbare, konventionelle Produkte sind.