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Closed-Loop-Recycling: Wirtschaften im Kreislauf

Rohstoffverschwendung vermeiden

Der Wandel von einer Wegwerfgesellschaft zum verantwortungsbewussten Umgang mit Abfallströmen und Rohstoffen kann gelingen, doch ist es wichtig, dafür ganz grundsätzliche Strukturen zu überdenken und neue Wege zu gehen. Erfahren Sie im Blogbeitrag, wie die Rohstoffverschwendung dank Closed-Loop-Recycling vermieden werden kann.

Closed-Loop-Recycling heißt die Zauberformel, die unsere Umwelt langfristig schont und die Wirtschaftswelt mächtig verändern kann. Der Wandel von einer Wegwerfgesellschaft zum verantwortungsbewussten Umgang mit Abfallströmen und Rohstoffen kann gelingen, doch ist es wichtig, dafür ganz grundsätzliche Strukturen zu überdenken und neue Wege zu gehen.

Problemfall Kunststoff

Mit einer wachsenden Weltbevölkerung steigt auch die Masse der Kunststoffabfälle immer weiter an. Verpackungen unterschiedlichster Zusammensetzungen werden produziert und als echtes Wegwerfprodukt genutzt, um danach maximal energieaufwendig verbrannt zu werden oder ewig lang umweltschädlich zu verrotten.  

Um den Durst der Gesellschaft nach Kunststoffen zu stillen, müssen Rohstoffe immer weiter gefördert werden und so erschöpfen wir langfristig unsere Ressourcen. Die Lösung dafür ist es, einen Plastik-Kreislauf zu schaffen, in dem gebrauchte Produkte und deren Bestandteile optimal recyclebar sind und immer wieder zurück in den Produktionszyklus kommen können.  

Eine nachhaltige Herstellung von Neuware wird immer mehr zum Thema, denn unsere Ressourcen sind knapp und der ökologische Fußabdruck wird durch Rohstoffverschwendung immer größer. Aber wir alle können mit innovativen und wirtschaftlich kostensparenden Lösungen eine Veränderung auf Dauer bewirken. Gebrauchte Teile wieder in den Kreislauf einer Produktion zu führen, ist das wichtigste Mittel, um den closed loop, also den geschlossenen Kreis, zu erreichen.  

Produkte langlebiger zu gestalten und sie so lange wie möglich und auch bewusster zu nutzen, unterstützt dabei noch mehr die Schonung von endlichen Ressourcen. Vom großen Produktions-Unternehmen in der Industrie bis zu allen Verbrauchern - praktisch jeder kann mithelfen.  

Bei der Umwandlung zur Kreislaufwirtschaft sind alle Teile der Gesellschaft gefragt.

Motivieren sollten uns die Fakten, denn so wird wesentlich weniger Energie verbraucht, wenn wir Closed-Loop-Recycling nutzen, als bei der Neuherstellung eines Grundmaterials. Bei einem Innovations-Stillstand ohne kreisförmige Wirtschaft verbrauchen wir mehr Ressourcen, als uns die Erde dauerhaft bereitstellen kann. So ist es doch eine ganz logische Idee, neben der Reduzierung des Abfallsaufkommens auch für eine optimale Nutzung von Recyclingmaterialien zu sorgen. 

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Kreislaufwirtschaft und Recyclingprogramme

Grundsätzlich braucht es eine nachhaltige Produktentwicklung, die darauf beruht, langlebige und hochwertige Produkte herzustellen, um Closed-Loop-Recycling bestmöglich realisieren zu können. Danach wird aus den gebrauchten Teilen und Rohstoffen eine bedarfsgerechte Qualität und Menge herausgefiltert, die dann grundgereinigt und aufbereitet wird, um der Produktion wieder oder generell beigefügt zu werden. Der Anteil des Recyclingmaterials lässt sich so auch, je nach Produktidee und Machbarkeit, auf 100% steigern, womit der ideale Plastik-Kreislauf entsteht.  

Die Branche der Aufarbeitung von Altplastik wächst immer weiter, denn vor allem hier lässt sich ein closed loop in teilweise sehr hohen Zyklen, also unter optimaler Nutzung der eingesetzten Rohstoffe, erreichen. Einige Hersteller zeigen eindrucksvoll, wie effektiv Verwertung und Produktion von Recyclingmaterialien zu Sekundärkunststoffen laufen können. Das gilt mittlerweile auch bei sogenannten Mischkunststoffen, welche erschwerte Bedingungen darstellen, aber auch hierfür gibt es kluge Lösungen zur optimalen Nutzbarkeit. 

Eine verantwortungsvolle Entsorgung wird so mit einer umweltschonenden Produktion kombiniert. Beteiligte Akteure, und am Ende die gesamte Gesellschaft, können von einer solch nachhaltigen Umsetzung profitieren und zugleich schaffen wir die Grundlage für immer weiter reichende Ideen zum Thema Recycling und Ressourcenschonung.

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Auch unser Unternehmen unterstützt diese langfristig gedachten Produktionswege und bietet Ihnen ein breites Angebot an Produkten, die zum Teil vollständig aus Recyclingkunststoffen bestehen. Hierbei handelt es sich also nicht um Plastik im herkömmlichen Sinn, sondern um Kunststoff-Produkte, die keine neugewonnenen Ressourcen verbrauchen.  

Produkte aus recycelten Materialien und geschlossenen Kreislaufwirtschaften werden zudem immer vielfältiger und in ihrer Qualität absolut vergleichbar zu altbekannten Erzeugnissen aus linearen Wirtschaftszweigen. Auch mit nur kleinen Zusätzen an Neumaterial lassen sich Produkte mit einer hohen Wertigkeit, Beständigkeit und somit Nachhaltigkeit herstellen. 

Unser Ziel ist es, einen besonders hohen Recyclingkunststoff-Anteil bei unseren Produkten zu etablieren und auf neu produzierten Kunststoff möglichst zu verzichten. Eine Auswahl unseres Sortiments finden Sie am Textende. Wir freuen uns, wenn auch Sie ein Teil des Wandels werden möchten.  

Sie haben Fragen zu unseren Produkten?

Unsere Produkte werden weltweit in verschiedenen Bauprojekten eingesetzt. Dabei schätzen unsere Kunden vor allem die Qualität und Beständigkeit. Gern unterstützen wir Sie bei der Planung Ihres Vorhabens mit der richtigen Kalkulation und der Bereitstellung von Materialien. 

Häufig gestellte Fragen zum Closed-Loop-Recycling

Closed-Loop-Produkte sind werden unter Einsatz von möglichst viel gebrauchten Grundstoffen hergestellt. Sie bestehen als zu großen Teilen aus recycelten Materialien

Immer mehr Hersteller und Händler bieten Produkte aus recycelten Materialien an und auch spezielle Recyclingprogramme sind für alle Verbraucher nutzbar, so dass mehr Kunststoff recycelt wird und weniger Abfall anfällt. 

Rohstoffe wie Erdöl sind nicht dauerhaft auf dieser Welt. Die Herstellung von Neuware aus recycelten Materialien schont somit die Umwelt und ist eine tolle Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.